Oregon Roadtrip: 5 schöne Orte und Sehenswürdigkeiten nahe Portland

Mögt ihr Reisen an die Westküste der USA genauso sehr wie ich?

Ich sag’s euch: Durch die Pandemie ist meine Sehnsucht nach einem dieser großartigen Roadtrips nicht kleiner geworden – im Gegenteil!

Vielleicht plant ihr ja gerade auch eine Reise an die US-Pazifikküste und seid auf der Suche nach Tipps?

In diesem Artikel möchte ich euch ein spannendes Ziel an der Westküste vorstellen, das viele zunächst gar nicht auf dem Schirm haben: Oregon!

Ich war bisher erst einmal dort, doch ich möchte unbedingt nochmal hin! Dann möchte ich auch endlich einmal Portland besuchen. Die größte Stadt Oregons ist bekannt als „Hipster-Hauptstadt“ und eine der lebendigsten, alternativsten und grünsten Städte Nordamerikas, umgeben von toller Natur.

Stichwort Natur: Generell reizen mich an Oregon besonders die speziellen Landschaften des pazifischen Nordwestens – Bergketten, aus denen schneebedeckte Vulkane wie der Mt. Hood emporragen, ursprüngliche Wälder, Wasserfälle und die raue Pazifikküste mit ihren wilden Stränden und Felsformationen.

Ich stelle euch hier 5 coole Ziele vor, die ihr in Oregon nicht verpassen solltet. Alle fünf sind von Portland aus gut zu erreichen – größtenteils sogar ohne Auto.

Blick auf die Skyline von Portland Oregon aus der Ferne

Grüne Highlights in Portland

Portland gilt nicht umsonst als der “grüne” Geheimtipp innerhalb der USA. Die Stadt ist umgeben von wunderschöner Natur und auch innerhalb der Stadt gibt es unglaublich viele Parks und Gärten. Auch Natur- und Wanderfreunde müssen nicht einmal die Stadt verlassen. Mit dem Wildwood Trail hat Portland zum Beispiel einen 47 Kilometer langen Wanderweg durch die Natur – innerhalb der Stadtgrenzen.

Der Wildwood Trail durchquert u.a. den Washington Park, der zwei Meilen von Downtown entfernt auf einem Hügel liegt und schöne Ausblicke bietet, aber auch einen Japanischen Garten, einen Rosengarten und ein Arboretum gibt es hier. Zudem findet ihr hier auch naturbelassene Waldabschnitte und diverse Hiking Trails. Die Stadtbahn Max Light Rail bringt euch umweltfreundlich zum Park. Im Park verkehrt in den Sommermonaten ein kostenloses Shuttle.

Der Name Forest Park im Nordwesten Portlands ist Programm, denn der “Park” ist eines der größten innerstädtischen Waldgebiete in den USA. Über 128 Kilometer Wanderwege durchziehen den Wald, auch Trail Runner und Mountainbiker können sich hier austoben. (Und der Wildwood Trail kommt hier übrigens auch vorbei!).

Wandereg mit Brücke in einem Park in Portland, Oregon

Oregons Pazifikküste: Cannon Beach und Ecola State Park

Keine Reise nach Oregon ohne die raue (und wunderschöne) Küste! Von Portland sind es noch ca. 1,5 Stunden Fahrt bis zum Pazifikrauschen. Am weiten, hellen Sandstrand von Cannon Beach ragt die 72 Meter hohe Felsnadel Haystack Rock einfach so aus den Wellen empor, was unglaublich schön aussieht. Hier möchte ich fototechnisch gerne eskalieren! In dem kleinen Strandort gibt es kleine Läden, Cafés und Restaurants sowie gemütliche Strandunterkünfte.

Gleich in der Nähe von Cannon Beach liegt der Ecola State Park, ein wilder Küstenabschnitt mit Felsküste, Buchten und Wanderwegen. Am schönsten ist der ursprüngliche Küstenwald, der typische Regenwald des pazifischen Nordwestens mit alten, wettergegerbten Hemlocktannen und Sitka-Fichten. Vom Ecola State Park hat man auch einen genialen Blick auf die Küste von Cannon Beach mit dem Haystack Rock.

Aber auch weiter südlich an der Küste gibt es tolle Ziele. Ich habe mir den kleinen Strandort Bandon für die nächste Reise schon mal notiert. Kilometerlange, weite Strände laden zu langen Spaziergängen ein. Auch hier ragen auffällige Felsnadeln malerisch aus dem Wasser – den besten Blick gibt’s vom Viewpoint im Face Rock State Park. Etwas weiter südlich werden in den Sommermonaten meditative “Circles in the Sand” gezogen – wie ein riesiges Mandala am Strand.

Columbia River Gorge mit Wasserfällen

Nur etwa 30 Minuten östlich von Portland beginnt die Columbia River Gorge National Scenic Area, die weite Felsenschlucht des Columbia River. Die beeindruckende Landschaft mit dem im Hintergrund aufragenden Vulkan Mt. Hood ist unter anderem bekannt für ihre Wasserfälle. Ganze 75 Stück reihen sich auf einer Länge von 113 km in der Schlucht aneinander – die höchste Konzentration an Wasserfällen in Nordamerika.

Am bekanntesten ist der mystisch-schöne Multnomah Falls, eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Oregons (bzw. im Pazifischen Nordwesten). Über insgesamt 189 m stürzt das Wasser in zwei Stufen in die Tiefe. Weitere Highlights sind die Latourell Falls und der Rowena Brest Viewpoint, von dem sich ein fantastischer Panoramablick über die Schlucht bietet.

Tipp: Verbinde deinen Besuch der Columbia River Gorge mit einem Besuch der Gegend um den 3.425 m hohen Vulkan Mt. Hood!

Die Columbia River Gorge kannst du übrigens gut ohne Auto erreichen: Der Bus „Columbia Gorge Express“ bringt dich in 30 bis 60 Minuten vom Stadtzentrum Portlands an einzelne Stopps entlang der Schlucht. Auch geführte Touren bringen dich ab Portland an die schönsten Punkte: “Wildwood Adventures” bietet öffentliche und private Touren in die Columbia River Gorge, zu den Wasserfällen und zum Mt. Hood an.

Falls du mit dem Mietwagen unterwegs bist: Der „Historic Columbia River Highway“ ist eine schöne Panoramastrecke durch die Gorge.

Trillium Lake mit Mt. Hood

Ein malerischer, von dichtem Wald umgebener See mit der majestätischen Kulisse des schneebedeckten Gipfels des Mt. Hood im Hintergrund. Mehr müsste ich an dieser Stelle eigentlich gar nicht sagen, oder?

Der Trillium Lake bietet (bei schönem Wetter) einen der besten Blicke auf den höchsten Berg Oregons – einer dieser Orte, wo man im ersten Moment denkt, in einer Fototapete gelandet zu sein. Am See kann man paddeln, wandern und campen. Es gibt einen Bootsverleih und einen Rundweg um den See. Allerdings ist der Trillium Lake im Sommer wohl ein super beliebtes Ausflugsziel, weshalb es dort schnell mal voll werden kann. Kommt wenn möglich unter der Woche und früh morgens (zum Sonnenaufgang stelle ich mir die Kulisse sowieso besonders magisch vor…).

Aber warum immer nur im Sommer zur Hauptsaison hin? Auch im Winter muss es hier richtig schön sein – und viel weniger voll! Eine geführte Schneeschuh-Wanderung in dieser Gegend stelle ich mir richtig toll vor. Buchen kann man sie z. B. über den Anbieter “Mt. Hood Outfitters”, der auch Schneemobil- und Ski-Touren im Programm hat.

Durch Oregons Weingebiet im Willamette Valley

Wusstet ihr, dass in Oregon auch Wein angebaut wird? Zwischen den sanften, idyllischen Hügeln des Willamette Valley südlich von Portland könnt ihr in Oregons „wine country“ eintauchen, lokale Weine probieren und es euch richtig gutgehen lassen. Dabei ist Oregons Weinwirtschaft noch relativ jung und besteht hauptsächlich aus kleinen und mittelgroßen Betrieben, darunter viele junge und individuelle Weingüter. Süffelt euch durch Oregons Pinot Noirs oder macht eine geführte Weintour mit “Dirty Radish”, die den Fokus auf kleine, innovative Weingüter und nachhaltigen Weinbau legen. Und wenn ihr schon im Willamette Valley seid, solltet ihr auch gleich Salem einen Besuch abstatten – die eigentliche Hauptstadt des Bundesstaats Oregon.

Anreise nach Portland & Oregon

Starte deinen Oregon-Roadtrip am besten in Portland, und reise über den Portland International Airport (PDX) an. Delta Air Lines bringt dich in 10 Stunden und 25 Minuten ohne Zwischenstopp von Amsterdam nach Portland. Die Flüge mit Zubringer in verschiedenen deutschen Städten kannst du bei KLM buchen! Praktisch: Die Stadtbahn MAX Light Rail bringt dich vom Portland International Airport in nur 15 Minuten ins Stadtzentrum.

Mehr Infos und Tipps für Oregon findest du bei Travel Oregon.

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Hast du auch Lust auf einen Roadtrip nach Oregon bekommen? Warst du schon mal da und hast Tipps? Dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar!

Dieser Artikel enthält Werbung und ist im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit Travel Oregon und KLM/Delta Airlines entstanden.

Fotos: Unsplash, Pixabay.

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