Zur Biennale nach Venedig

Gastbeitrag – in partnership with Go With Oh

Kunst, Architektur, Film, Tanz, Musik, Theater – alle zwei Jahre findet die Biennale statt, eine der wichtigsten, internationalen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst der Welt. Und dieses Jahr ist es wieder so weit! Dass die Biennale zudem in Venedig stattfindet, einer der schönsten Städte der Welt, ist gleich doppelt verlockend.

Frauenskulptur von Marc Quinn auf der Insel San Giorgio Maggiore ggü. vom Markusplatz

Falls ihr euch jetzt denkt: „Warum erzählt sie mir das? Ist doch alles schon vorbei!“ kann ich euch beruhigen: Die Biennale läuft noch bis Ende November. Das 42. internationale Theater Festival und das 70. internationale Film Festival habt ihr dieses Jahr leider schon verpasst, doch die 55. internationale Kunstausstellung läuft noch bis 24. November. Und das ist perfekt, denn nach Venedig sollte man sowieso besser nicht in der Hauptsaison fahren, wenn die Stadt von Touristen regelrecht überrannt wird. Wer sich also für Kunst und Kultur interessiert und schon lange mal wieder nach Venedig reisen will, sollte meinem Rat folgen und gleich eine Ferienwohnung buchen, Koffer packen und los!

Bei der Kunstausstellung der Biennale dient die ganze Stadt selbst quasi als Ausstellungsfläche. Die wichtigsten Schauplätze sind die „Giardini“, ein Teil der öffentlichen Gärten, wo sich die Länderpavillions befinden, und das „Arsenale“, das Gelände der historischen Schiffswerft von Venedig. Im sogenannten „Palazzo Enciclopedico“ könnt ihr Werke des letzten Jahrhunderts sowie Neuerscheinungen von über 150 Künstlern aus über 37 Ländern und 88 nationalen Ausstellern bewundern. Im Zentrum ist ein Kuriositätenkabinett der Künstlerin Cindy Sherman zu bewundern.

Werft am besten einen Blick auf die Homepage und findet heraus, was euch am meisten interessiert. Einer meiner Favoriten ist „Catalonia at Venice“. Hier erzählen der Fotograf Francesc Torres und der Filmemacher Mercedes Álvarez die begreifenden Geschichten acht arbeitsloser Menschen. Versetzt euch in die Lage dieser Persönlichkeiten, lauscht ihren Erzählungen, erfahrt mehr über ihren Tagesablauf, Probleme, mit denen sie im Alltag konfrontiert werden und ihre Einstellung zur Kunst. Hier noch ein paar Impressionen:

Bild: via Flickr

Bild: via Flickr

Bild: via Flickr

Ai Weiweis Installation “Bang” im deutschen Pavillion. Bild: Wikimedia Commons

Welcher Künstler ist Euer Favorit? Welche Tipps habt Ihr für Venedig?

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6 Kommentare

  • Anika sagt:

    Hört sich fantastisch an, vor Allem, dass die ganze Stadt als Ausstellungsfläche dient. Das letzte Foto erinnert mich leider an das Zimmer meiner Tochter. Aufräumen!

  • Ulrike S. sagt:

    Sieht ja super aus! Würde so gerne auch mal nach Venedig und diese sonderbare Stadt erkunden. Italien ist sowieso ein Land wo ich schon immer mal hinwollte, das ist momentan aber leider noch ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Landkarte. Hast du noch irgendwelche speziellen Tipps, was man beachten muss, wenn man nach Italien fährt? Ich habe bei reise-stecker.de gelesen man braucht einen Adapter für die Steckdosen stimmt das? Und ist das Essen wirklich so gut, wie alle meinen?
    Liebe Grüße!
    Ulrike

    • Susi sagt:

      Ja, das Essen ist prima! Du solltest dich aber am besten abseits der reinen Touristenrestaurants durchprobieren. Gut ist auch immer eine Food Tour! Einen Adapter habe ich für Italien noch nie gebraucht.

  • Erics sagt:

    Geile Stadt! Wusste gar nicht, dass du so Kunstinteressiert bist Susi.

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