Patagonien ist für mich ein absolutes Traumziel. Die dünn besiedelte Region ganz am unteren Ende des südamerikanischen Kontinents erstreckt sich über den südlichsten Teil von Chile und Argentinien und ist geprägt von besonders rauer, aber auch besonders schöner Natur: Im Osten die weite patagonische Steppe, westlich davon ziehen sich schneebedeckte Bergmassive durch die Landschaft, die von zahlreichen Gletschern flankiert sind und zu wunderbaren Wandertouren einladen. Auf der Westseite erstreckt sich das Patagonische Eisfeld, das größte Eisfeld der Südhalbkugel nach der Antarktis, das zum Ozean hin in einem Gewirr an Fjorden mündet.
Mich hat Patagonien schon immer magisch angezogen. Als Roadtrip-Fan wollte ich bei meiner zweiten Patagonienreise wissen wie es ist, Patagonien als Selbstfahrerin im Mietwagen zu bereisen. In Punta Arenas in Chile starteten meine Reisegefährtin Katrin und ich einen zweiwöchigen Roadtrip zu den Highlights von Patagonien, bevor es uns weiter in die Fjorde Feuerlands zog. Unterwegs stellten wir schnell fest:
Ein Patagonien-Roadtrip macht dich fertig. Jedes Mal, wenn du denkst, es kann unmöglich noch schöner und beeindruckender werden, tut es genau das.
Natürlich sind zwei Wochen viel zu wenig für Patagonien und es gäbe noch so viel mehr zu sehen und zu erwandern – aber es ist ein Anfang und vielleicht auch nur ein Teil einer längeren Reise.
Was wir unterwegs alles gesehen und erlebt haben sowie meine Route und Tipps zum Nachreisen lest ihr hier!
Hinweis: Dieser Artikel enthält Werbung für Sunny Cars.
Wann ist die beste Reisezeit für Patagonien?
Die beste Zeit für eine Reise nach Patagonien ist im patagonischen Sommer, d. h. in unserem Winter. Dabei gelten die Monate Dezember bis Februar als absolute Hochsaison, die ich ehrlich gesagt lieber meiden würde. Denn die Infastruktur in dem dünn besiedelten Land ist dünn gesät. In den Touristenzentren wie El Chaltén und Torres del Paine ballt sich dann alles, die Unterkünfte sind oft viele Monate im Voraus ausgebucht und die Preise höher.
Ich war einmal im Oktober in Patagonien und einmal Mitte November, und würde euch die Monate November (Frühling) oder März/April (Herbst) als ideale Reisezeit für Patagonien empfehlen. (Eine Garantie fürs Wetter habt ihr übrigens auch im patagonischen Sommer nie).
Patagonien im Bus oder Mietwagen?
Patagonien könnt ihr auch gut mit Bussen bereisen. Busse sind dort das öffentliche Verkehrsmittel Nr. 1 und zwischen den einzelnen Stationen meiner Route gibt es regelmäßige Verbindungen. Wenn ihr euch für einen Roadtrip im Mietwagen entscheidet, habt ihr allerdings den Vorteil, dass ihr freier in der Zeiteinteilung seid und unterwegs überall anhalten könnt, wo ihr wollt. Das hab ich sehr genossen!
Mit dem Mietwagen herumzureisen ist allerdings auch deutlich teurer als mit dem Bus: Ein SUV kostete uns bei Sunny Cars für zwei Wochen im November 1.200,- Euro zu zweit. Wenn man früher gebucht und ein kleineres Auto gewählt hätte, hätte man aber auch für etwa 800-1.000,- Euro Mietwagen bekommen.
- Mehr praktische Reisetipps zu Mietwagen und Autofahren in Patagonien lest ihr am Ende des Artikels!
Punta Arenas: das Tor zu Patagonien-Abenteuern
Start unseres Roadtrips ist Punta Arenas, die größte südliche Stadt der Welt. Wobei “Großstadt” bei etwa 130.000 Einwohnern relativ ist, aber es gibt einfach weit und breit keine andere größere Stadt. (Wenn ihr nach eurem Patagonien-Roadtrip wieder zurück in Punta Arenas seid, wird euch die Stadt jedenfalls vorkommen wie eine Metropole!) Punta Arenas ist eine Hafenstadt an der berühmten Magellanstraße und wird aufgrund seiner Lage gerne für Expeditionen nach Patagonien, Feuerland und in die Antarktis genutzt. Außerdem hat Punta Arenas einen Flughafen, den ihr per günstigem Inlandsflug von anderen Orten in Chile ansteuern könnt, weshalb es sich als Startpunkt der Tour besonders gut eignet. Ansonsten ist Punta Arenas auf dem Landweg nur von Argentinien zu erreichen.
Wir flogen über Santiago de Chile nach Punta Arenas und nutzten den ersten Tag dort erst einmal zum Akklimatisieren und um ein paar Dinge für den Roadtrip im örtlichen Supermarkt zu kaufen. Die Stadt an sich hat nicht besonders viele Sehenswürdigkeiten und lässt sich gut zu Fuß erkunden, weshalb ein Tag im Prinzip ausreicht. (Falls ihr von Punta Arenas aus eine Tour bucht, zum Beispiel zur Pinguin-Insel Isla Magdalena, solltet ihr natürlich mehr Zeit einplanen.) Interessant finde ich die Kolonial-, Seefahrer- und Entdecker-Vergangenheit der Stadt, in der ihr noch einige hübsche geschichtsträchtige Gebäude und Schiffe findet.
Das solltet ihr in Punta Arenas nicht verpassen:
- Mirador Cerro de la Cruz: Von dem kleinen Hügel oberhalb der Innenstadt habt ihr den schönsten Blick auf die Stadt! (s. Bild oben)
- Plaza de Armas & Plaza Benjamín Muñoz Gamero: Hauptplätze im Zentrum. In der Umgebung findet ihr einige historische Gebäude wie die alte Bank, in deren British Club Sir Ernest Shackleton 1916 die Rettung seiner in der Antarktis gestrandeten Crew plante.
- Cementerio Municipal: alter Friedhof mit tollen Gruften und Gräbern der frühen Einwanderer
- Museo Nao Victoria: privates Schifffahrtsmuseum mit Nachbauten von Schiffen, die hier Welt-Seefahrtsgeschichte schrieben, u.a. Ferdinand Magellans “Nao Victoria” und Ernest Shackletons “James Caird”
- Touren und Ausflüge in die Umgebung, z.B. zur Isla Magdalena mit ihrer Kolonie Magellan-Pinguine (in diesem Artikel seht ihr sie).
Übernachten in Punta Arenas
Wir haben uns bei Canquen Patagonia* ein modernes, stylisches Ein-Zimmer-Apartment genommen, das allerdings ein bisschen außerhalb der Innenstadt liegt. Der Vorteil waren Mikrowelle, Kühlschrank und Wasserkocher zum rudimentären Selbstversorgen. Außerdem waren wir im Hotel Plaza*, einem etwas in die Jahre gekommenen Hotel in einem historischen Gebäude direkt an der Plaza de Armas. (Schlecht zum Parken und etwas zugig, aber sehr zentral!). Unser Favorit war das Boutique-Hotel La Yegua Loca*, das aber leider schon ausgebucht war – schaut es euch mal an!
Essen & Trinken
Wake up – Coffee & Brunch: Den Tipp bekamen wir von einer Einheimischen: In diesem leicht hipsterigen Coffeeshop bekommt ihr den wohl besten Kaffee der Stadt, zudem gibt es Frühstück/Brunch und gutes Wifi.
La Mona Crespa Café: Gemütliches Café mit leckerem Kaffee, Tee, Kuchen, Crepes und wirklich sehr leckeren gegrillten Sandwiches. Gut für ein Mittagessen oder wenn man abends nicht mehr groß essen gehen möchte.
Mesita Grande: Stylische Pizzeria mit Pizza, Pasta, Salaten (gibt es auch in Puerto Natales). Wenn ihr euch nach mehreren Wochen Südamerika einfach mal wieder nach einem “europäischen” Pastagericht, Salat oder Aperol Spritz sehnt, ist dies eure Anlaufstelle.
Puerto Natales: letzter Außenposten vor Torres del Paine
Puerto Natales ist unser erster Zwischenstopp, nachdem wir vormittags unseren Mietwagen in Punta Arenas abgeholt haben. Das kleine Städtchen ist ca. 3 Stunden Fahrt durch eine steppenartige Landschaft, die “Pampa”, von Punta Arenas entfernt und Ausgangspunkt für Touren zum Torres del Paine Nationalpark (der von hier aber immer noch 2 Stunden entfernt ist). Die Stadt wirkt klein und gemütlich. Es gibt ein paar nette Restaurants, Läden, Cafés und Kneipen. Die z.T. bunt gestrichenen Häuser wirken auf unsere Augen oft leicht verfallen (Wellblech ist einfach ein sehr praktischer Baustoff in Patagonien). Schön ist der Blick aufs Meer bzw. den Fjord von der Uferpromenade.
Die meisten sind in Puerto Natales nur auf der Durchreise und auch wir beschließen aus Zeitgründen, nur einen kurzen Zwischenstopp zum Essen und Tanken zu machen und noch am selben Nachmittag weiter zum Torres del Paine Nationalpark zu fahren. (Erst auf dem Rückweg von Argentinien übernachteten wir eine Nacht in Puerto Natales.) Ich war auf meiner ersten Patagonienreise schon einmal in Puerto Natales und weiß daher, dass es in der direkten Umgebung auch tolle Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten und Ausflüge gibt sowie sehr schöne, luxuriösere Eco Lodges und Hotels, in denen man sehr gut ein paar Nächte verbringen kann.
Gut zu wissen: In Puerto Natales solltet ihr unbedingt volltanken, da es beim Torres del Paine keine Tankstelle gibt und die nächste erst wieder in Argentinien ist (s. auch den Punkt “Tanken” am Ende des Artikels). Außerdem solltet ihr euch mit ausreichend Bargeld eindecken. Achtet auf dem Weg von Punta Arenas nach Puerto Natales auf Tiere – mit etwas Glück seht ihr unterwegs Guanacos, Nandus sowie Flamingos.
Übernachten in Puerto Natales
Factoria: Neues, sehr stylisches Hostel, das auch Privatzimmer hat. Gut gefallen hat mir das minimalistische Holz- und Betondesign, allerdings war das Zweierzimmer sehr klein. Cool: Im Erdgeschoss ist eine kleine Trattoria mit leckerer Pasta und anderen Gerichten. Im Restaurant findet morgens auch das Frühstück statt, das leider eher Hostel-mäßig war (Nescafé statt richtiger Kaffee aus der Maschine.) Ansonsten klare Empfehlung! Gut zu wissen: Die Factoria gehört zu Vertice Patagonia, die auch Hütten im Torres del Paine betreiben und dort geführte Wanderungen und andere Touren anbieten.
Remota: Bei meiner ersten Patagonienreise war ich in der Remota Patagonia Lodge, einer Luxus-Öko-Lodge vor den Toren von Puerto Natales. Durch ihre Architektur und die vielen Naturmaterialien fügt sich die Lodge in die umgebende Landschaft ein. Toll fand ich die Aussicht auf die Landschaft durch die großen Fenster, das Essen im Restaurant und der Chill-Salon mit Aussicht im oberen Stockwerk. Hier buchen*
Wandern und staunen im Nationalpark Torres del Paine
Ein schneebedecktes Bergmassiv mit markanten Felstürmen, das aus der Steppe emporragt, türkis schimmernde Seen, ein majestätischer Gletscher mit einem Gletschersee voller Eisberge und an den Ausläufern weiden Guanacos – der Torres del Paine Nationalpark zählt nicht umsonst zu den Highlights einer Chile-Reise und ist für viele DAS Highlight in Patagonien.
Die schönsten Wanderungen im Park sind der W Trek, der das Bergmassiv in 4-5 Tagen halb umrundet und den ich bereits zwei Mal mit Variationen gemacht habe (meinen Bericht und Guide zum W Circuit findet ihr hier.) Beim O-Circuit umrundet ihr das Bergmassiv komplett in etwa 8 Tagen. Beide Treks gelten als einfach bis moderat und lassen sich sowohl mit Zelt als auch mit Hüttenübernachtungen machen (Hütten und Campsites müsst ihr weit im Voraus reservieren!). Außerdem solltet ihr folgende Sehenswürdigkeiten und Orte im Park nicht verpassen:
- Der umwerfende Blick auf den Lago Pehoe mit dem Bergmassiv im Hintergrund (an der Straße, auf Höhe der Hosteria Pehoe).
- Den Wasserfall Salto Grande
- Wenn man vom Salto Grande noch etwas weiterwandert, kommt man zum Mirador Cuernos, einem Aussichtpunkt mit einer wunderschönen Aussicht auf den türkisblauen Lago Nordenskjöld und das Bergmassiv. Achtet zwischen Wasserfall und Mirador auf Erdlöcher – hier leben Gürteltiere und ich habe hier schon mal eins gesehen!
- Bootstour über den Gletschersee Lago Grey (mit Eisbergen!) und entlang der Gletscherzunge des Glaciar Grey
- Die beliebte Tageswanderung zum Mirador Base de las Torres.
Mehr zum Torres del Paine gibt es hier in meinem Erfahrungsbericht und Guide zum W Trek!
Torres del Paine – Übernachten
Im Park selbst gibt es nur wenige Unterkünfte unterschiedlicher Kategorien, die alle vergleichsweise teuer sind. Aufgrund der steigenden Beliebtheit des Parks sind die Hütten, Campingplätze und Unterkünfte heute leider viele Monate im Voraus ausgebucht. Das Wichtigste bei deiner Patagonien-Rundreise ist daher, dass du Unterkünfte im Torres del Paine sicher hast! Die Unterkünfte liegen entweder in der Nähe des Hotel Las Torres beim Parkeingang Laguna Amarga, oder direkt vor dem südlichen Eingang namens Serrano. Zudem stehen für den W und O Trek eine Handvoll Hütten zur Verfügung. Ich war bereits zwei Mal im Torres del Paine und kann dir folgende Unterkünfte empfehlen:
Hotel Las Torres: Etwas gehobeneres Hotel in unschlagbarer Lage. Von hier kannst du nämlich direkt loswandern – sowohl zur Tageswanderung Base de las Torres als auch zum W und O Trek. Wenn du vor und nach dem Trek dort übernachtest, kannst du dein restliches Gepäck dort lassen. Hier buchen*
Rio Serrano Hotel & Spa: 4-Sterne-Hotel am südlichen Parkeingang mit Restaurant, Spa, Pferden und Blick auf die Berge in der Ferne. Hier buchen*
Weitere Empfehlungen: EcoCamp Patagonia* (Eco-Hotel mit kuppelförmigen Zeltkonstruktionen), Explora Patagonia* (Luxusresort, Guides und Programm mit Aktivitäten sind hier inklusive).
Estancia Cerro Guido: Übernachten auf einem historischen Landgut
Eine Alternative zu den oftmals überfüllten Unterkünften im Torres del Paine und eine Idee für alle, die mit dem Mietwagen unterwegs sind und eine authentische Unterkunft abseits der ausgetretenen Pfade suchen, ist die Estancia Cerro Guido. Die ausgedehnten Ländereien dieser historischen Estancia (einer traditionellen Schaffarm) grenzen an die des Torres del Paine Nationalparks. Von der Estancia selbst sind es ca. 36 Kilometer bis zum Parkeingang Laguna Amarga – für patagonische Verhältnisse also quasi vor den Toren des Parks. Wir haben nach dem W Trek in der Estancia übernachtet und sind von dort aus auch für die Tageswanderung Base de las Torres in den Torres del Paine gefahren.
Zur Estancia gehören zahlreiche Gebäude, u.a. auch eine Schule. Das Hotel ist in einem über hundert Jahre alten Wohnhaus untergebracht und auch innen voll historischen Mobiliars. Schön ist das moderne Restaurant, das nicht nur sehr gutes Essen bietet, sondern auch einen wunderbaren Blick in die Weite der patagonischen Landschaft. Wenn dann noch einer der Gauchos mit seinen Hunden vorbeireitet, ist das Postkartenmotiv perfekt! Die Estancia bietet auch Ausritte und Wanderungen in die Umgebung an. So konnten wir an unserem letzten Tag noch eine schöne Halbtageswanderung auf einen Tafelberg mit Kondoren und Blick auf Torres del Paine machen.
Mehr Infos zur Estancia findet ihr auf der Website des Hotels.
Über die Grenze nach Argentinien
Von der Estancia Cerro Guido führt uns unser Roadtrip nun weiter in den argentinischen Teil von Patagonien. Unser Ziel: die Stadt El Calafate, das Tor zum berühmten Perito Moreno Gletscher, das wir nach etwa fünf Stunden Fahrt erreichen. Der nächste Grenzübergang ist Cerro Castillo (zwischen Torres del Paine und Puerto Natales), wo wir erst mal einen kleinen Zwischenstopp in der örtlichen Cafeteria machen, um etwas Geld zu tauschen und Snacks zu kaufen. Dann parken wir einfach beim Schlagbaum und holen uns den Ausreisestempel aus Chile, bevor wir auf einer Schotterpiste durchs Niemandsland weiter zum argentinischen Grenzposten fahren und das ganze Spiel wiederholen. (Was ihr beim Grenzübertritt mit Mietwagen alles beachten müsst, lest ihr am Ende dieses Artikels!).
Angekommen in Argentinien fahren wir ein gutes Stück auf der berühmten “Ruta 40” nach Norden. Ab jetzt geht es stundenlang geradeaus durch eine sehr eintönige, flache Steppe. Unterwegs begegnen wir fast keinen anderen Autos, dafür weidenden Guanacos am Straßenrand. Google Maps zeigt nach El Calafate zwar den direkten Weg über die 40 via Tapi Aike, den kann ich euch aber nicht empfehlen. Denn das Verbindungsstück nach Tapi Aike ist eine sehr holprige, anstrengende Schotterpiste am A… der Welt, auf der dich erst mal jemand finden muss, falls du liegenbleibst. Ich empfehle daher, den Umweg über Esperanza zu fahren. Da der über eine gut ausgebaute Straße führt, braucht ihr letztendlich auch nicht länger und ihr könnt bei der einzigen größeren Tankstelle auf der Strecke tanken (die bei Tapi Aike ist nur ganz klein und hat manchmal zu/kein Benzin).
Allerdings wären wir beinahe in Esperanza gestrandet, denn ausgerechnet an diesem Tag hatte diese Tankstelle kein Benzin mehr! Errettet wurden wir von einem Tanklaster, der nach einer halben Stunde Diskutieren wie von Geisterhand auf den Hof rollte. Das war knapp, sag ich euch! (Mehr zum Thema unten beim Abschnitt “Tanken”). Da wir ordentlich geheizt sind, erreichen wir trotz des Benzin-Dramas El Calafate in weniger als fünf Stunden.
El Calafate und der Perito Moreno Gletscher
Nach der Einsamkeit und Weite der letzten Woche kommen wir uns im Städtchen El Calafate vor wie plötzlich zurück in die Zivilisation katapultiert: endlich wieder Restaurants zur Auswahl! Cafés! Shopping! Wir stellen aber auch schnell fest, dass El Calafate in erster Linie ein Mainstream-Touristenzentrum voller Souvenirläden, Tour Offices und Touristenrestaurants ist, das an einem großen, knalltürkisfarbenen Gletschersee liegt. Im Grunde kommen alle nur deshalb hierher, um den berühmten Perito Moreno-Gletscher zu bestaunen. Und auch ich kann es kaum erwarten, ihn endlich einmal mit eigenen Augen zu sehen!
Da wir mit dem Auto unterwegs sind, benötigen wir für unseren Besuch beim Perito Moreno keine Bustour, sondern können selbst zum Los Glaciares-Nationalpark fahren und so lange am Gletscher bleiben, wie wir wollen. Die Fahrt dauert von El Calafate etwa 75 Minuten (einfache Strecke). Vom Parkplatz aus führen Fußwege zu einer Reihe hölzerner Stege und Aussichtsbalkone gegenüber der Gletscherzunge, von denen man ihn besonders gut bestaunen kann. Doch warum nur aus der Ferne betrachten? Ich weiß nicht, ob du einem Gletscher schon mal richtig nahe gekommen bist, das Eis unter deinen Stiefeln gespürt, in tiefblaue Spalten geblickt und den Gletscher gehört hast? Ich habe das bereits, und es ist wirklich ein einmaliges Erlebnis. Als ich hörte, dass man am Perito Moreno geführte Gletscherbegehungen buchen kann, wusste ich, das muss ich machen!
Und so schippern wir morgens als Erstes mit einem Boot hinüber auf die linke Seite des Gletschers, der aus dieser Perspektive wie eine Skyline voller Hochhäuser aus Eis vor uns emporragt (die Gletscherzunge ist ca. 70 Meter hoch). Nach einer Einweisung werden wir in Gruppen von 10-20 Personen eingeteilt und wandern ein kurzes Stück hinauf, näher an den Gletscher heran, bevor wir alle mit Hilfe der Guides mit Steigeisen ausgerüstet werden. An den seitlichen Rändern ist der Gletscher nämlich ganz flach, und genau da marschieren wir im Gänsemarsch hinauf aufs Eis, schauen in Spalten, steigen über kleine Wasserläufe und bewundern Eisformationen. Auch ein Drink mit uraltem Gletschereis darf natürlich nicht fehlen.
Anschließend verbringen wir den Nachmittag noch damit, uns den Gletscher von den einzelnen Aussichtsbalkonen anzusehen – und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass man ihn wirklich stundenlang anschauen und fotografieren kann!
Den Perito Moreno erlebt man am besten bei einer Gletscherbegehung.
Da wir von Gletschern immer noch nicht genug kriegen können, machen wir in El Calafate auch noch eine halbtägige Bootstour über den Lago Argentino zu den Gletschern Spegazzini und Upsala (s. Bilder oben). Obwohl ich die Tour mit den vielen Touristen an Bord ziemlich anstrengend fand (man musste sich einen Platz zum Fotografieren an Deck regelrecht erkämpfen), ist die Landschaft mit den schneebedeckten Bergen, den Eisbergen in dem türkis leuchtenden Wasser und den Gletschern umso großartiger! Zudem haben wir wunderbares Wetter erwischt und ich bin froh, diesen Teil des Los Glaciares-Nationalparks auch noch erlebt zu haben.
Tipps & Infos Gletschertouren:
- Eintritt in den Nationalpark: 6.000 ARS pro Person und Tag (in bar)
- Es gibt zwar ein Restaurant/Café, am besten nehmt ihr euch aber eigene Snacks bzw. ein Lunchpaket für den Tag mit.
- Die Gletscherbegehung könnt ihr beim Anbieter “Hielo Y Aventura” buchen. Infos und Preise findet ihr auf der Website, bucht am besten online so früh wie möglich. Alternativ geht auch eine kurzfristige Buchung vor Ort im Office des Anbieters – da kann es aber gut sein, dass euer Wunschtermin nicht mehr verfügbar ist, v.a. wenn ihr die Big Ice-Tour machen wollt. Das ist uns leider passiert, so dass wir anstelle von Big Ice das “Minitrekking” wählen mussten, das zwar toll war, mir aber etwas zu kurz und zu viele Menschen. Ich empfehle euch daher, wenn ihr könnt die Big Ice-Tour zu buchen, da ihr dort in einer kleinen Gruppe viel länger auf den Gletscher dürft und auch weiter hinauf aufs Eis könnt.
- Die Bootstour zu den Gletschern des Los Glaciares-Parks haben wir in El Calafate bei Solo Patagonia gebucht. Sie kostete 2.700 ARS für einen halben Tag. Es gibt jedoch auch andere Anbieter (checkt auch Cruceros Marpatag, ihre Boote hatten drei Decks und fuhren näher an den Gletscher heran als unseres).
Übernachten in El Calafate
Wir haben im America del Sur Hostel* übernachtet, das auch Privatzimmer hat. Das Hostel ist schön gelegen auf einem kleinen Hügel mit Blick auf den See, in der Stadt ist man zu Fuß in wenigen Minuten. Zudem gibt es ein kleines Restaurant mit Bar und man kann Touren praktischerweise über das Hostel buchen und sich dazu beraten lassen. Die Betten waren allerdings nicht besonders gut, und ich fand die Preise zu hoch dafür, dass es eigentlich ein Hostel ist.
El Chaltén: Wanderparadies zu Füßen des Fitz Roy und Cerro Torre
Mit dem Patagonien-Roadtrip verhält es sich ja so: Gerade, wenn du denkst, “das war aber jetzt das Highlight”, kommt noch mehr! Ein naturgewaltiges Highlight jagt das nächste, und das traf auch auf unser nächstes Ziel El Chaltén zu. Das erst in den letzten 25 Jahren aus dem Boden gestampfte Bergsteigerdorf hat einen speziellen Charme und verschreibt sich ganz dem Bergsport am Massiv des legendären Mount Fitz Roy und Cerro Torre. Die Atmosphäre ist ganz anders als in El Calafate – kleiner, lässiger, alternativer irgendwie. Hier kommt her, wer wirklich wandern (oder klettern oder biken) will. Mir hat es in El Chaltén super gefallen und ich bin froh, dass wir hier vier Übernachtungen eingeplant hatten!
Schon die ca. 3,5-stündige Fahrt von El Calafate nach El Chaltén zählte zu den schönsten Routen des ganzen Roadtrips! Die letzten 1-2 Stunden fahrt ihr direkt auf das markante Bergmassiv des Fitz Roy und Cerro Torre zu (wenn das Wetter gut ist und ihr es zu Gesicht bekommt jedenfalls). Ich meine, ist das nicht eine geniale Straße?
El Chaltén – Tipps und Highlights
In El Chaltén solltet ihr die folgenden Wanderungen nicht verpassen:
- Tageswanderung Laguna de Los Tres zum Fuße des Fitz Roy mit seinen beiden Gletscherseen (nicht die Lagune auf der linken Seite verpassen! Sie versteckt sich hinter einer kleinen Anhöhe).
- Tageswanderung Laguna Torre zu einem Gletschersee mit Eisbergen und dem Cerro Torre sowie anderen Felsnadeln und Gletschern im Hintergrund. Die vielleicht schönste Wanderung von allen, die ich in Patagonien gemacht habe (bei gutem Wetter jedenfalls!).
- Der kurze Aufstieg zu den beiden Aussichtspunkten Miradores Los Condores und Las Aguilas oberhalb der Ortschaft – perfekt im Abendlicht und zum Sonnenuntergang!
Übernachten in El Chaltén
Wir haben in der Hosteria Infinito Sur* übernachtet, einem kleinen 3-Sterne-Hotel, das sich anfühlt wie ein heimeliges Guesthouse. Es liegt nur wenige Gehminuten von der Hauptstraße und diversen Restaurants/Bars entfernt in einer ruhigen Seitenstraße. Leider funktionierte das Wifi nicht in unserem Zimmer, nur in der Lounge. Vom Balkon habt ihr Blick auf den Fitz Roy. Das Infinito Sur ist zwar nicht an dem Ortsende, wo die beiden Wanderungen Laguna de Los Tres und Laguna Torre anfangen, dafür seid ihr näher am Busbahnhof (und im Ort El Chaltén ist ja nichts weit).
Essen & Trinken
La Tapera: Mein Favorit nach 4 Tagen El Chaltén. Gemütliches Restaurant mit einem lässigen Besitzer, das wirkt wie eine urige Blockhütte. Hier gibt es Tapas, aber auch wirklich sehr gute Steaks und empfehlenswerte Salate, Pasta und Fischgerichte. Hier solltet ihr reservieren oder Wartezeit einkalkulieren (man kann im Vorraum warten und schon mal Wein trinken).
La Maffia: kleines Restaurant mit hausgemachter Pasta. Ich empfehle die Sorrentinis mit Kürbis oder Spinat (gefüllte Teigtaschen).
La Cervezeria Artisanal: gemütlicher Brewpub mit eigenen Bieren und leckerem Essen – sowohl traditonelle Gerichte als auch Pasta, Salat, Pizzas, hausgemachte Kuchen. Draußen gibt es einen kleinen Biergarten.
Primo’s Coffee Bar: Der kleine Coffeeshop in einem hipsterigen Food Truck hat den besten Kaffee von El Chaltén! Dazu gibt es kleine Snacks (morgens auch Eier, Croissants), aber auch Bier und andere Drinks. Eignet sich auch für den After-Hike-Drink, wenn man nach einer langen Wanderung die Dorfstraße entlanggestolpert kommt.
Rückreise nach Punta Arenas via Puerto Natales
Von El Chaltén müssen wir uns leider schon wieder auf die laaaaange Rückreise nach Punta Arenas machen. Und die ist so lang, dass wir sie auf 1,5 Tage aufteilen. Am ersten Tag wollen wir bis Puerto Natales kommen. Deshalb fahren wir schon früh morgens los und nehmen nach dem Benzin-Drama der Hinreise bereitwillig den etwa einstündigen Umweg über El Calafate in Kauf – als Tankstopp. Denn egal, was passiert, wir haben nun auf jeden Fall genügend Benzin, um es zurück zur nächsten Tankstelle in Chile/Puerto Natales zu schaffen, wo wir am Nachmittag ziemlich erschöpft ankommen (vermutlich sind wir mal wieder viel zu schnell geheizt).
Den restlichen Nachmittag und Abend verbringen wir in Puerto Natales, bevor wir uns am nächsten Morgen auf unsere letzte, dreistündige Etappe nach Punta Arenas begeben – was mir nach diesen zwei Wochen, die wir zum Großteil in der Natur Patagoniens fernab größerer Siedlungen verbracht haben, vorkommt wie eine Großstadt.
Weiterreise
- Feuerland: Von Punta Arenas fuhren wir als Nächstes mit dem Bus nach Ushuaia (Feuerland/Argentinien), wo wir den Tierra del Fuego-Nationalpark besucht und eine Kreuzfahrt durch die Fjorde Feuerlands drangehängt haben.
- Vom Flughafen Punta Arenas weitere Ziele in Chile ansteuern (z.B. Puerto Montt, Santiago, Atacama-Wüste…).
- Wenn du zufällig noch ein paar tausend Euro übrig hast: eine Expeditionskreuzfahrt in die Antarktis – geht ab Punta Arenas oder Ushuaia.
Tipps für die Mietwagen-Anmietung in Patagonien
Unseren Mietwagen haben wir online über Sunny Cars gebucht (Abholung und Rückgabe in Punta Arenas). Das war in unserem Fall nicht nur am günstigsten, sondern was ich bei Sunny Cars besonders mag, ist dass sämtliche notwendige Versicherungen bereits automatisch inkludiert sind und ich mir keine Gedanken um zusätzliche Versicherungen machen muss. Auch ein Zusatzfahrer und unbegrenzte Kilometer sind i.d.R. schon abgedeckt. Achtet darüber hinaus in jedem Fall auf eine Haftpflichtversicherung mit möglichst hoher Deckungssumme (1 Mio.) und Erstattung des Selbstbehalts im Schadensfall. Vor Ort in Punta Arenas haben wir den Mietwagen dann bei Hertz abgeholt und dort auch wieder abgegeben. Allrad haben wir für unsere Strecke nicht wirklich gebraucht, wenn du aber noch weitere Abstecher der Hauptrouten machst, empfehle ich es. Wir waren zudem froh über unser SUV – im Kleinwagen stelle ich mir die Schotterpisten sehr anstrengend vor.
Mein Tipp: Buche deinen Mietwagen möglichst früh! Es ist nämlich nicht so, dass in Patagonien unbegrenzt Mietwagen zur Verfügung stehen, und die günstigeren Autos sind auch irgendwann weg. Wir haben nur wenige Wochen vorher gebucht und das war schon ziemlich knapp… Buch am besten mehrere Monate vorher. Außerdem solltest du zusätzlich zu deinem deutschen/EU-Führerschein einen internationalen Führerschein mitnehmen.
Mit diesem Mietwagen cruisten Katrin und ich durch Patagonien (hier: Estancia Cerro Guido/Nähe Torres del Paine)
Grenzübertritt nach Argentinien
Mit einem deutschen Pass könnt ihr ohne Visum mehrmals innerhalb kurzer Zeit zwischen Chile und Argentinien hin- und herreisen (s. dazu die Einreisebestimmungen auf der Seite des Auswärtigen Amts.) Wichtig: Wenn ihr mit dem Mietwagen über die Grenze nach Argentinien wollt, müsst ihr den Grenzübertritt für das Auto vorher schriftlich beantragen. Hierfür haben wir über die Buchungshotline von Sunny Cars nach der Mietwagenbuchung ein Formular angefordert. Wenn der Grenzübertritt genehmigt ist (was einen Tag oder mehrere Wochen dauern kann wie in unserem Fall), bekommt ihr vor Ort bei der Mietwagenabholung die nötigen Papiere für den Zoll ausgehändigt.
Am Grenzübergang müsst ihr euch nicht nur einen Ein- oder Ausreisestempel für die jeweiligen Länder holen, sondern auch jedes Mal zum Zollschalter gehen, um euer Auto aus- und wieder einzuführen. Das ging bei uns aber problemlos. Das Permit für den Grenzübertritt Chile-Argentinien mit dem Mietwagen kostete ca. 150 US-Dollar, die ich bei der Rückgabe des Autos per Kreditkarte bezahlen musste.
Autofahren in Patagonien
Straßenverhältnisse
Die Straßenverhältnisse in Patagonien waren gut und auf den Straßen meist kaum Verkehr. Zwischen Punta Arenas, Puerto Natales und dem Torres del Paine Nationalpark gibt es gut ausgebaute, geteerte Straßen. Auch in Argentinien führt ein ausgebauter Highway von der Grenze bei Cerro Castillo über Esperanza nach El Calafate bzw. El Chaltén. (Google Maps empfiehlt hier immer die Route über Tapi Aike, das ist aber eine verlassene Schotterstraße, die ich euch nicht empfehlen würde! S. den Punkt zur Fahrt nach Argentinien oben).
Stellt euch in Patagonien aber auch auf Schotterpisten ein – insbesondere im Torres del Paine und generell auf Nebenstraßen. Hier solltet ihr vorsichtig und langsam fahren (max. 80 kmh), um nicht die Kontrolle zu verlieren oder eure Reifen zu schrotten. Wenn ihr nicht nur auf den Hauptrouten unterwegs seid, rate ich euch zudem zu einem etwas größeren Mietwagen (SUV). Allrad ist besonders auf Schotterpisten angenehm und wenn ihr z. B. noch weiter auf der Carretera Austral fahren solltet. Für unsere Route hätten wir allerdings kein Allradfahrzeug gebraucht.
In beiden Ländern gilt Rechtsverkehr. Macht euch z. T. auf sehr starken Wind und vor allem plötzliche Böen gefasst, die das Auto jederzeit treffen könnten. Vorsicht auch beim Öffnen der Türen! Außerdem führte der starke Wind dazu, dass wir mehr Benzin verbraucht haben als gedacht.
Straße im Torres del Paine Nationalpark
Tanken & Benzin
Ja, das war spannend! Da die Gegend nördlich von Puerto Natales so dünn besiedelt ist, gibt es nur in den größeren Orten der Route Tankstellen. D. h. im chilenischen Teil in Punta Arenas und Puerto Natales. In Argentinien: Tapi Aike, Esperanza, El Calafate, El Chaltén.
Stellt euch darauf ein, dass es sein kann, dass diese Tankstellen manchmal gerade kein Benzin haben! In El Calafate hatte wenigstens immer eine von zwei Tankstellen Super, allerdings gab es dann auch lange Schlangen davor. Super 95-Benzin kostete in Chile etwa 880 CHP pro Liter (etwa 1,15 Euro – Stand Ende 2018). Es gibt Tankwarte, die für dich tanken und bei denen du auch direkt bezahlst. Meistens war es mit Kreditkarte möglich und wir haben aufgerundet bzw. ein kleines Trinkgeld gegeben. In Esperanza und in El Chaltén konnten wir an der Tankstelle mit unseren Kreditkarten nicht bezahlen – achte in jedem Fall immer auf ausreichend Bargeld.
Keine Tankstelle gibt es übrigens in der Nähe des Torres del Paine Nationalparks, weshalb wir in Puerto Natales voll aufgetankt und uns vorher ausgerechnet haben, wie viele Kilometer wir damit mit dem Auto fahren können. Da wir fast eine Woche in Torres del Paine und Umgebung unterwegs waren, musste das Benzin bis zur nächsten Tankstelle in Esperanza, Argentinien reichen.
Das tat es dann auch – nur als wir zur Tankstelle kamen, hatte die kein Benzin mehr! Und bis zur nächsten in El Calafate hätten wir es nicht mehr geschafft. Glücklicherweise rollte kurze Zeit später ein Tanklaster auf den Hof und rettete uns, so dass wir dort nur kurz strandeten.
Auf dem Rückweg von El Chaltén fuhren wir dann vorsichtshalber extra den Umweg über El Calafate, um dort noch einen Tankstopp zu machen, was ich sehr empfehlen kann. Auch wenn ihr von El Calafate nach El Chaltén fahrt, heißt das nicht, dass die einzige und winzige Tankstelle dort Benzin hat – also lieber nochmal gut volltanken vorher! Eventuell lohnt es sich auch, einen Benzinkanister auf den Roadtrip mitzunehmen (an der Tankstelle fragen.)
Infos zu unserer gesamten Reiseroute durch Chile und Argentinien findet ihr auch bei Katrin. Einen Bericht über einen längeren Patagonien-Roadtrip, der euch u.a. auch über die Carretera Austral führt, lest ihr bei Travelita, und eine etwas andere Route als unsere findet ihr bei Fräulein Draußen.
Wart ihr schon mal in Patagonien? Dann freu ich mich über eure Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren!
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Offenlegung: Vielen Dank an Sunny Cars, die uns einen Mietwagen vergünstigt zur Verfügung gestellt haben. Danke auch an Vertice, die uns bei unserer Trekkingtour im Torres del Paine NP mit Unterkünften unterstützt haben, und an die Estancia Cerro Guido für die Einladung! Meine Meinung bleibt davon unberührt.