Die besten Leipzig-Tipps für deinen Städtetrip – Szeneviertel, Industriekultur, Seen

Leipzig Kanal Industriekultur

Wer ein etwas ungewöhnlicheres und weniger überlaufenes Ziel für einen Städtetrip sucht, ist hier richtig! Leipzig ist quirlig, pulsierend, grün, abwechslungsreich und hat sich zu einer richtig coolen (und auch schönen) Stadt entwickelt, die ich euch für einen Städtetrip abseits des Mainstreams sehr empfehlen kann.

Es gibt ja diese Städte, in denen man sich vorstellen könnte zu leben, und ich wage mal zu behaupten, dass Leipzig für mich eine dieser Städte ist. Ich bin jedenfalls sehr gerne hier und entdecke immer wieder Neues. Ich mag die gepflasterten Straßenzüge mit den vielen hübschen Altbauten, dass die Stadt so grün ist, von Kanälen durchzogen und von Seen gesäumt. Ich mag den alternativen, jungen und kreativen Vibe der Szeneviertel, die subkulturellen Clubs und die Hipster-Cafés, die Graffiti an den Wänden, dass es hier vielerorts noch nicht so Hochglanz und geschleckt ist. Und ganz besonders mag ich die vielen Überreste der Industriekultur des 19. Jahrhunderts wie die alten Backstein-Fabrikgebäude, in die Kunst und Kultur Einzug gehalten haben. Doch dazu unten mehr!

Leipzig-Tipps abseits des Mainstreams

Seit Jahren wird Leipzig als “das neue Berlin” gehypt und obwohl ich durchaus Parallelen sehe, denke ich, der Vergleich wird Leipzig nicht gerecht. Fahrt am besten hin und seht selbst!

Genau dafür kommen hier meine besten Tipps, schöne Orte und Sehenswürdigkeiten abseits des Mainstreams für euren Städtetrip nach Leipzig.

Ein Haus am See – Entspannen im Leipziger Neuseenland

Wusstet ihr, dass Leipzig mehrere Seen direkt vor den Toren der Stadt hat? Ehemalige Gruben aus dem Braunkohle-Tagebau wurden erst in den letzten Jahren geflutet und renaturiert. Was früher hässliche Wunden in der Natur waren, ist heute eine schöne Seenlandschaft namens Leipziger Neuseenland, mit naturbelassenen Ufern, vielen Badestellen und Radwegen am See entlang. Ich empfehle euch, gerade im Sommer bei einem Leipzig-Trip eine Unterkunft direkt in der City mit noch ein paar Tagen an einem der Seen zu kombinieren. Bei meinem letzten Besuch habe ich das getestet (2 Nächte am See + 2 Nächte in der City) und, was soll ich sagen, es war eine sehr gute Idee!

Leipzig Seen

Hafenhäuser Lagovida Leipzig

Lagovida Resort Leipzig Stoermthaler See

Lagovida Leipzig Hafenhaeuser Yachthafen

Sonnenuntergang Störmthaler See Lagovida

Mein eigenes Häuschen am See hatte ich mit meinem Hafenhaus im Ferien-Resort Lagovida am Störmthaler See (hier bei Booking.com ansehen). Die Hafenhäuser liegen an einem kleinen Yachthafen, sind zu einem Teil aufs Wasser gebaut und haben sogar eine eigene Sauna (die ich bei den sommerlichen Temperaturen allerdings nicht anwerfen wollte). Badestrand und Uferweg sind direkt daneben. So konnte ich bis spät abends am See unterwegs sein, bevor ich zum leisen Gluckern des Wassers einschlief, um am nächsten Morgen wieder direkt am See aufzuwachen.

So habe ich einen magischen Sonnenaufgang ganz für mich alleine am See genossen – für mich der Beweis, dass man nicht immer weit reisen muss, um besondere Momente zu erleben.

Störmthaler See Leipzig Tipps

Störmthaler See Leipzig

Meine Tipps für Leipziger Seen:

  • Cospudener See: Der “Cossi” liegt ganz nah an der Stadt, ist auch mit Öffis zu erreichen und daher sehr beliebt. Hier findet ihr u.a. Sachsens längsten Badestrand und diverse Einkehr- und Wassersportmöglichkeiten. Auch für einen Tagesauflug oder einen kurzen Sonnenuntergangs-Abstecher am See geeignet!
  • Markkleeberger See: Der See grenzt im Süden direkt an die Stadt. Auch ihn könnt ihr mit Öffis erreichen und bei einer Bootstour gut auf ihm herumschippern und so alles erkunden. Schön ist das naturbelassene Nord- und Westufer. Am unteren Ende findet ihr den Kanupark mit seinem Wildwasser-Parcours – gut zu beobachten vom Restaurant “KANU Wildwasser-Terrasse”. Schöne Badestellen findet ihr, wenn ihr von dort noch weiter am Badestrand nach Norden in Richtung Seepromenade spaziert oder radelt. A propos Seepromenade: Hier könnt ihr ins “Strandhaus” einkehren.
  • Störmthaler See: Mein bisheriger Favorit unter den Leipziger Seen. Bis auf das Ferien-Resort Lagovida, in dem ich mein Hafenhaus am See hatte, sind die Ufer naturbelassen. Am besten radelt ihr um den See und sucht euch ein schönes Plätzchen! Empfehlenswert ist eine Überfahrt zur “Vineta”, einem schwimmenden Kunstobjekt auf dem See (mehr dazu unten) und ein Stopp beim “Aussichtspunkt” am Westufer. Beim Lagovida gibt es einen Badestrand, Campingplatz, Bootsverleih usw. Hier könnt ihr neben den Hafenhäusern sogar Dünenhäuser mit eigenem Strandzugang mieten! Stärken könnt ihr euch im Lagovida Restaurant oder im Vineta Bistro mit Biergarten.
  • Hainer See: Hier gibt es Seegrundstücke, weshalb die Ufer z.T. mit nagelneuen schicken Ferienhäuschen direkt am Wasser bebaut sind – hier könnt ihr also auch Ferienwohnungen direkt am See finden. Die schnuckeligen “Seedatschen” fand ich besonders charmant! (Ihr könnt sie hier und hier buchen. Unter diesem Link* bekommt ihr 25 Euro Rabatt). Gut gegessen habe ich im Restaurant “LaRi” mit Terrasse direkt am Seeufer. Auf der Karte steht internationale und italienisch angehauchte Küche.

Hainer See Leipzig

Leipzig Tipps Störmthaler SeeDer Störmthaler See wirkt von oben fast karibisch, oder? Oben: Markkleeberger See, Yachthafen am Hainer See

Altes Gerät im Bergbau-Technik-Park

Wenn man an den Leipziger Seen unterwegs ist, sieht man schon mal von Weitem einen alten Schaufelradbagger in der Landschaft herumstehen – ein Zeuge der industriellen Tagebau-Vergangenheit der Seen. Als schwäbisches Kind habe ich ja noch nie so ein Teil in echt gesehen – bis ich den Bergbau-Technik-Park besuchte. Hier steht noch einiges altes, verlassenes Gerät herum, was dem Gelände irgendwie eine faszinierende Endzeit-Atmosphäre gibt. Ein informativer Weg mit Schautafeln führt einmal rings herum und ich muss sagen, einmal so nah vor einem mehrere Stockwerke hohen Schaufelradbagger zu stehen, war echt beeindruckend!

Bergbau Technik Park Leipzig

Schwimmendes Kunstobjekt Vineta

Wenn ihr am Störmthaler See seid, solltet ihr einen Bootsausflug zu diesem kuriosen, auf dem See schwimmenden Ding machen: Die “VINETA” ist ein Kunstobjekt, das einer Kirche ähnelt und an die 20 Siedlungen erinnert, die dem Tagebau Espenhain weichen mussten. Sie ist das höchste schwimmende Gebäude auf einem deutschen See und benannt nach der Stadt Vineta, die der Legende nach in einer als Gottesurteil bezeichneten Flut in der Ostsee unterging. Das Kunstobjekt wird heute für Hochzeiten und Kulturveranstaltungen genutzt, stündliche Bootstouren mit einer kleinen Fähre bringen dich hin und wieder zurück (es gibt auch Touren in einem Amphibienfahrzeug!). Anschließend könnt ihr euch im Vineta-Bistro mit Biergarten stärken.

VINETA auf dem Störmthaler See Leipzig

Der Leipziger Westen: Szeneviertel Plagwitz

Leipzig ist zum Glück eine der Städte, die auch abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten und der Innenstadt spannend sind, denn hier finden sich mehrere alternative Szeneviertel. Im Süden von Leipzig sind das etwa die Südvorstadt und Connewitz, doch erkunden solltet ihr auch den Westen der Stadt mit Plagwitz und dem benachbarten Lindenau (über Plagwitz habe ich hier schon einmal berichtet). In Plagwitz befand sich einst das erste planmäßig entwickelte, großräumige Industriegebiet Deutschlands, weshalb man hier neben Gründerzeithäusern auch heute noch jede Menge alte Backstein-Fabrikgebäude findet – manche sind verlassen, in manche sind Kunst und Kultur eingezogen. Über allem weht ein leicht alternativer Vibe und ein Teil des Lebens spielt sich am (oder auf) dem Wasser der beiden Kanäle ab, die den Stadtteil durchziehen.

Karl-Heine-Kanal Leipzig Plagwitz

Entlang der Karl-Heine-Straße, die man als “Kiezmeile” bezeichnen könnte, finden sich mehrere kleine Cafés, Restaurants/Imbisse, kleine Läden und Bars. Empfehlen kann ich euch das Café Albert, das süß + salzig (für Frühstück) oder die Mono Loco Kaffeebar. In der AKKO Hummus Bar beispielsweise werden superleckere Hummus-Gerichte serviert, bei Beard Brothers gibt es verschiedene Hot Dogs, beim Kartoffelfräulein Ofenkartoffeln mit Toppings und danach geht immer noch ein leckeres Eis von Il Buon Gelato. Auch in der angrenzenden Zschocherschen Straße lohnt ein Kaffee bei der Brühbar oder im Café Kater. Ein Geheimtipp ist das roots. Pflanzencafé in der Könneritzstraße und zum Ausgehen mag ich das Täubchenthal (jetzt während Corona natürlich nur eingeschränkt möglich).

Durch Plagwitz ziehen sich der Karl-Heine-Kanal und der Kanal der Weißen Elster, an denen man nicht nur gut entlangradeln oder -spazieren kann, sondern auch paddeln oder Bootsfahren (absolute Empfehlung, siehe unten). Dabei habe ich u.a. ein Boule-Feld oder Freitreppen zum Sitzen am Karl-Heine-Kanal entdeckt, das alte “Stelzenhaus” am Kanal, in dem auch ein Restaurant ist und der “Heimathafen Kö”, ein originelles Restaurant direkt am Wasser. Und es gibt noch so viel mehr!

Nicht verpassen solltet ihr das Kunstkraftwerk, die Spinnerei und den Blick von der Elsterbrücke Industriestraße (mehr dazu lest ihr weiter unten im Artikel).

Leipzig Tipps Westen Plagwitz

Auch drei coole Einkehr-Tipps habe ich noch für euch:

  • Chinabrenner: Etwas verstecktes Chinarestaurant in einem alten Fabrikgebäude, das an eine typische chinesische Garküche erinnern soll. Cooles Industrieambiente trifft auf poppig-bunte Deko. Haltet auch Ausschau nach dem Mittagstisch.
  • Kaiserbad: Cooles Café/Bar/Restaurant in einem alten Backsteinbau mit schönem Biergarten direkt am Karl-Heine-Kanal – solltet ihr nicht verpassen, wenn ihr im Leipziger Westen seid! Das gemütliche Interieur ist eine Mischung aus Retro und industrial, außen prangt Streetart an den Wänden. Von Frühstück bis Mittagstisch, Pasta, Burger und Salate gibt es den ganzen Tag etwas. Und wer mag, bleibt abends noch ein bisschen länger auf einen Drink.
  • Special Tipp: Auf dem Weg von der Innenstadt nach Plagwitz solltet ihr einen Zwischenstopp bei der Dankbar einlegen – nicht nur aufgrund des wunderschönen Interieurs (die alten Fliesen und die Decke erst!), sondern auch aufgrund des Kaffees und australischen Frühstücks.

Biergarten Kaiserbad Leipzig

Oben: Kaiserbad und Biergarten, unten: Frühstück in der Dankbar

Unterwegs auf Leipzigs Kanälen

Hättet ihr gewusst, dass es in Leipzig Kanäle gibt? Sie stammen aus der Zeit der Industrialisierung und durchziehen vor allem den Leipziger Westen. Das Schöne: Vom Wasser aus könnt ihr die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive erleben, an idyllisch grünen Ufern, alten Villen und historischen Industriebauten vorbeischippern oder -paddeln, die heute schicke Lofts direkt am Wasser beherbergen. Ich fand es toll und kann euch eine Tour auf den Kanälen nur empfehlen! Kanalrundfahrten im Motorboot starten vom Stadthafen, hier könnt ihr aber auch Kajaks und Kanus leihen und geführte Paddeltouren machen.

Leipzig Kanal Industriekultur

Bootstouren Leipzig Plagwitz Kanal

Heimathafen Kö Leipzig

Kanalfahrt Leipzig Karl Heine Kanal

Staunen im Kunstkraftwerk

Eines der vielen alten Fabrikgebäude in Leipzig, in die Kunst und Kultur Einzug gehalten haben, ist das Kunstkraftwerk, das sich in einem alten Heizkraftwerk aus dem 19. Jahrhundert in Lindenau im Westen der Stadt befindet. Hier sitzt du auf dem Boden in den alten Maschinenhallen, während um dich herum multimediale 360-Grad-Lichtshows mit Musikuntermalung an die Wände profiziert werden. Aktuell sind das z.B. Details aus Van Gogh-Gemälden oder aus Alice im Wunderland. Ich fand das so faszinierend, dass ich mir alle Shows gleich zwei Mal reinziehen musste!

Kunstkraftwerk Leipzig

Kunstkraftwerk Leipzig Ausstellungen Lichtshow

Kunstkraftwerk Leipzig Van Gogh

From Cotton to Culture – Die alte Baumwoll-Spinnerei

Im 19. Jahrhundert galt sie als die größte Baumwoll-Spinnerei in Kontinentaleuropa – ein ganze Fabrikstadt mit Produktions-, Wohn- und Verwaltungsgebäuden, eigener Schule usw. Nach der Wende wurde die Spinnerei abgewickelt und das Areal im Laufe der 1990er Jahre immer mehr für alternative Projekte, Künstler-Ateliers und Events genutzt. Bekannt wurde die Spinnerei als Kunststandort in Zusammenhang mit der “Neuen Leipziger Schule” und dem Künstler Neo Rauch, der hier neben anderen Leipziger Künstlern sein Atelier hatte. Heute ist die Spinnerei Arbeits- und Ausstellungsort in einem: Neben Künstlerateliers finden sich hier mehrere Galerien, es gibt aber auch ein kleines Programmkino und ein Café mit Biergarten (“Die Versorger”). Haltet Ausschau nach Events, nehmt an einer Führung über das Gelände teil oder spaziert bei einem Besuch im Westen Leipziges einfach mal durch das Areal mit seinen historischen Backsteingebäuden.

  • Geheimtipp: Wer mag, kann in der Baumwollspinnerei sogar übernachten – im sogenannten “Meisterzimmer“.

Alte Baumwollspinnerei Leipzig-Plagwitz

Radtour durch den Leipziger Westen

Eine weitere interessante Möglichkeit, Leipzig zu erkunden, ist eine geführte Fahrradtour. Auch unabhängig davon bietet sich Radfahren in Leipzig an (auch für Menschen wie mich, die sonst eher Fahrradmuffel sind), denn die Stadt ist flach, grün und hat viele Fahrradwege, und mit Tram und Bus dauert es einfach auch viel länger von A nach B! Leihfahrräder bekommt ihr an ganz vielen Orten in Leipzig z.B. unkompliziert über die App Nextbike.

Ich habe mit Lipzi Tours eine private geführte Fahrradtour durch den Leipziger Westen gemacht – Schwerpunkt Industriekultur und Szeneleben/Alternatives. Drei Stunden radelte ich mit meinem Local Guide Johannes durch Plagwitz und Lindenau. Unterwegs stoppten wir überall, wo wir es interessant fanden und Johannes, der aus Leipzig stammt, erzählte mir viel über die einzelnen Orte und das Leben in Leipzig und gab mir ein paar gute Tipps mit auf den Weg.

Das Coole am Radeln im Leipziger Westen ist, dass du direkt am Kanal entlangfahren kannst. Manche der heutigen Radwege verlaufen auf den alten Gleisanlagen der historischen Industriebetriebe, manchmal sieht man die Gleise auch noch. Vom Areal des alten Bürgerbahnhofs mit dem alternativen Biergarten “heiter bis wolkig” über Streetart im alten Tapetenwerk bis zu den verlassenen Gebäuden des Lindenauer Hafens (ein faszinierender Lost Place) konnte ich so einiges entdecken (was ich alleine und zu Fuß niemals geschafft hätte) und nochmal eine ganz andere Seite der Stadt kennenlernen.

Stelzenhaus Kanal Leipzig Plagwitz

Gefuehrte Fahrradtour Leipziger Westen

Leipzig Insidertipps heiter bis wolkig

Leipzig Wall of Fame Graffiti

Leipzig Tipps Szeneviertel Plagwitz

Leipzig Lost Place Lindenauer Hafen

Lindenauer Hafen Leipzig

Asisi-Panoramen im Panometer

Wenn du dich für ungewöhnliche Museen interessierst, solltest du unbedingt mal im Panometer Leipzig vorbeischauen. In einem alten Gasspeicher aus dem 19. Jahrhundert im Süden der Stadt kannst du die monumentalen 360-Grad-Kunstwerke des Künstlers Yadegar Asisi mit dazugehöriger Ausstellung bewundern – aktuell “Carolas Garten”, ein Garten in zigfacher Vergrößerung. Das Gebäude an sich ist schon sehenswert, innen von dem mehrstöckigen Turm verliert man sich regelrecht in den unzähligen Details der 32 Meter hohen Rundbilder.

Leipzig Tipps Gasspeicher Panometer

Asisi Panorama Leipzig Panometer

Asisi Panorama Leipzig

Übernachten in Leipzig – mein Hoteltipp

Mitten in der Leipziger Innenstadt, hinter der gelb leuchtenden Fassade eines alten Kaufmannshauses aus dem 19. Jahrhundert liegt das Hotel Fregehaus. Durch einen Torbogen gelangt man zum Hotel, das sich in einem idyllischen, grünen Innenhof befindet. Das Boutique-Hotel Fregehaus hat nur 20 Zimmer, die individuell und mit Liebe zum Design eingerichtet sind. (Ich meine, wann hat man schon mal Eames Chairs auf dem Zimmer?). Neben einem Frühstückssalon gibt es als Aufenthaltsraum noch den Blauen Salon, in dem z.B. gearbeitet oder gelesen werden kann. Ich wollte schon lange mal im Fregehaus übernachten (es ist leider oft ausgebucht) und habe mich in meinem Zimmer mit den hohen Decken, schönen Holzböden und der stylischen Einrichtung sehr wohl gefühlt. Ein Pluspunkt ist definitiv auch die extrem zentrale Lage beim Marktplatz. (Hotel bei Booking.com ansehen)

Boutiquehotel Fregehaus Leipzig

Anreise & Transport vor Ort

Leipzig liegt im Osten Deutschlands in Sachsen, ca. 1,5 Stunden südlich von Berlin. Am umweltfreundlichsten erreicht ihr Leipzig mit dem Zug, es gibt aber auch einen Flughafen.

Das Zentrum Leipzigs könnt ihr gut zu Fuß erkunden. Leipzig hat keine U-Bahn, dafür ein gutes Straßenbahnnetz (es gibt auch eine S-Bahn und Busse). Mit der Tram kommt ihr unkompliziert von A nach B, in den Westen der Stadt (Plagwitz und Lindenau) sowie ins Szeneviertel Südvorstadt. Da Leipzig flach ist und viele Fahrradwege hat, kann man die Stadt auch sehr gut mit dem Fahrrad erkunden. Das geht oft deutlich schneller als zu Fuß oder mit der Tram und ist auch für Leute wie mich geeignet, die sonst in Städten eher wenig Fahrrad fahren. Ich habe die Leihfahrräder von Nextbike genutzt, die überall in der Stadt herumstehen. Einfach App downloaden, Account erstellen und losradeln! Für die Öffis nutze ich die App LeipzigMOVE für Verbindungen und Tickets.

Weiterlesen:

Meine Reiseführer-Empfehlungen:

Außerdem empfehle ich euch die schön illustrierte Quartierskarte für Plagwitz und Lindenau mit vielen Insidertipps für die beiden Stadtviertel. Mit etwas Glück könnt ihr bei der Tourist Info noch ein Exemplar ergattern, ansonsten gibt es die Karte hier auch als PDF zum kostenlosen Download. Haltet vor Ort auch die Augen offen nach der kleinen, faltbaren Streetart Map Leipzig-Plagwitz im Pocket-Format! Ich habe sie in meinem Hotel bei den Broschüren und Flyern gefunden.

Wart ihr schon mal in Leipzig? Was sind eure Tipps?

Sonnenuntergang Leipzig Seen

Hinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Leipzig Tourismus und enthält Werbung. Vielen Dank für die Einladung ins schöne Leipzig!

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