Back to the roots in Tirol

Über Weihnachten war ich mit der Familie das erste Mal seit Urzeiten wieder im Tannheimer Tal in Tirol. Ein bisschen war es wie eine Reise “back to the roots”. Meine ersten Reisen als Kind führten hier hin. Unzählige Male war ich hier mit den alpenbegeisterten Eltern und meinem Großvater. Im Winter habe ich hier im zarten Alter von 4 Jahren Skifahren gelernt. Im Sommer stand ich schon auf mehreren der Berggipfel, die das Tal umgeben. In einigen der Gasthöfe im Dorf habe ich bereits geschlafen, die Erwachsenen mit Pumuckl-Kassetten genervt und deftig-leckere Tiroler Küche gemampft.

Doch leider kann ich mich kaum noch erinnern, an die Details und wie das alles so aussah dort. Vermutlich hätte ich ohne die Erzählungen meiner Eltern und vergilbte Analog-Fotos von damals den Ort selbst gar nicht wiedererkannt – ich meine, es gab Schnee, es gab Berge, und das Kind war happy. Die Skischule fand ich doof, das Liften auch, aber das auf-Skiern-den-Berg-hinunterheizen, das fand ich toll.

Und so wurde das diesjährige “Weihnacht in Tirol” zu einer Reise “back to the roots” in mehrerlei Hinsicht: Das erste Mal verreisen mit der Family seit Jugendzeiten, das erste Mal wieder im Tannheimer Tal, und: das erste Mal wieder Skifahren seit über 10 Jahren!

Eigentlich passend, dass der Beginn meiner persönlichen #BlackDotSki-Challenge, die ich mir für meinen Wiedereinstieg in den Wintersport dieses Jahr gesetzt habe, aufs Tannheimer Tal fallen sollte – dort, “wo alles begann” quasi.

Eine Woche lang war ich jeden Tag entweder auf der Skipiste oder auf der Loipe (praktisch: zu Fuß vom Haus aus zu erreichen), kurierte danach meine schmerzenden Muskeln in der Infrarotsauna aus, ließ mir bei lauschigen Plusgraden die Sonne ins Gesicht scheinen, sah dem Schnee über die Weihnachtsfeiertage beim Schmelzen zu, bangte um Neuschnee (der dann glücklicherweise noch kam), erinnerte mich auf einmal wieder, wie sich Schnee und Berge anfühlen (vor allem, nachdem ich letztes Jahr aufgrund meiner Weltreise den Winter verpasst habe), war tatsächlich mal ein paar Tage offline, genoss leckere Tiroler Küche (ohne Reue), feierte das erste Weihnachten im Ausland und stellte fest, dass mir mit Skiern den Berg hinunterheizen einfach immer noch total Spaß macht.

Und weil’s so schön war, gibt’s bald ein Wiedersehen mit Tirol!

Hier geht’s zum Teil 2 meiner #BlackDotSki-Challenge!

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